Harburg

Harburg ist meine zu Hause und damit auch der Ort, von dem aus ich die Welt politisch sehe. Mein Alltag spielt sich in Harburg und Hamburg ab. Als Landes- und Bundespolitikerin befasse ich mich mit vielen Themen, die über Harburg betreffen und darüber hinausgehen. Mir liegen die Themen und Perspektiven von Harburger*innen am Herzen. Hier spüren wir im Lokalen, was die großen Themen unserer Zeit sind. Und nun möchte ich euch mein Wahl-Zuhause etwas mehr vorstellen:

Harburg ist in meinen Augen ein bunter, vielfältiger Bezirk, der auf eine abwechslungsreiche, lange Geschichte zurückblicken kann. Besonders prägend ist für Harburg in meinen Augen, dass der Bezirk bis 1938 eine eigenständige, klassische Arbeiter*innenstadt war. Zeitweise waren Harburg und Wilhelmsburg auch eine Stadt. Harburg ist insbesondere im Kerngebiet von dieser Geschichte als Arbeiter*innenstadt und dem globalen Handel geprägt. Kolonialgeschichte ist hier alltäglich sichtbar. Nicht nur durch den Hafen und die ansässigen Unternehmen. Noch immer ist Harburg von einem hohen Arbeiter*innenanteil und vielen Menschen mit Migrationsgeschichte geprägt. Genau deswegen fühle ich mich hier so wohl!

Doch bewegen mich die großen sozialen Ungleichheiten und strukturellen Ausschlüsse, die es in Hamburg und in der Welt bis heute gibt. Das Leben in Harburg zeigt mir wie wichtig der Kampf gegen Armut und antirassistisches Engagement sind. Das findet sich in meinen Schwerpunktthemen Antifaschismus, Sozial- und Bildungspolitik wieder. Wohn-, Stadt-, Jugend- und Bildungs- und Verkehrspolitik sind mit größerer Perspektive auch sozialpolitische Themen, denen ich mich auch in Zukunft widmen werde. Mir geht es darum die Stadt so zu gestalten, dass alle Menschen daran teilhaben können! Das bedeutet gute Bildungsmöglichkeiten, eine Stadt der kurzen Wege, gute Arbeitsbedingen, stärker ausgebaute und erschwingliche Verkehrsanbindungen, preiswertes Wohnen, queere Freiräume und natürlich die Förderung der lokal ansässigen Forschung. Insbesondere in meiner hochschulpolitischen Arbeit liegt daher auch ein Fokus auf der TUHH. Auch Veranstaltungen zu Feminismus, Rassismus und Kolonialer Lokalgeschichte habe ich in der Vergangenheit organisiert. Einen Ausschnitt meiner Arbeit und Möglichkeiten zum thematischen Austausch findet ihr in den untenstehenden Veranstaltungen.

Wichtig ist mir immer ein offenes Ohr für die Menschen in Harburg zu haben, um die konkreten Bedürfnisse und Interessen landespolitisch sichtbar zu machen.